Horst Rieboldt
Mainzer Minipress - Herbst 2007
„Das Leben ist viel zu kurz, um Dinge zu tun, die keine Freude bereiten. Bücher halten lebendig, Bücher gehören dazu!“
Horst Rieboldt bezeichnet sich selbst schmunzelnd als „preußischen Bayern“. Der 1954 in Ennepetal geborene Diplomsozialpädagoge entdeckte schon früh seine Liebe zum Freistaat.
Bereits mit 17 Jahren war ihm klar, dass sein erster Job nach dem Studium hier sein sollte. Und so war es. Zunächst schaffte er sich ein Standbein in der Kinder- und Jugendarbeit, bis er 2003 seinen Traum realisierte: er gründete seinen eigenen Verlag, den Eulennest Verlag. Bald folgte sein erstes eigenes Kinderbuch: „Mäuschen und Hannibal – das großeAbenteuer“. Bücher waren schon immer seine heimliche Leidenschaft. Und die Möglichkeit, mit seinem Verlag auch zahlreichen schriftstellerischen und zeichnerischen Begabungen im Umkreis eine Chance zu geben, reizte ihn. Sein Verlagsmotto: „Wir sind von so vielen Talenten umgeben, direkt in unserer Nachbarschaft vielleicht, sie müssen nur gesehen und gefördert werden.“ Und dass er mit diesem Motto richtig lag, stellte er auch gleich mit seinen nächsten Neuerscheinungen unter Beweis: einem Band von Erfolg versprechenden Gedichten der Allgäuerin Barbara Geiger und einer Sammlung von Bayrischem und allerlei Anderem der Landsbergerin Elisabeth Ortner.
Reni Diewalds „Lachland – Peppinos Abenteuer im Schattenreich“ wurde im Herbst 2006 erfolgreich präsentiert.
Im Frühjahr 2007 folgte pünktlich zur Leipziger Buchmesse „Die Suche – eine kleine Geschichte vom Anderssein".
Ein wahres Kleinod (Originalton Bayerischer Rundfunk) ist jetzt auf dem Buchmarkt erschienen: "Der große Mann und der kleine Hund" hat die Leserherzen im Nu erobert und ist ein Tipp - nicht nur für Hundefreunde!
Reni Diewald
Lesung im Gautinger bosco
Reni Diewald und Ihre Familie mit der früheren Bundesfamilienministerin
Ursula von der Leyen bei einem Besuch in Landsberg am Lech
Reden konnte Reni Diewald wohl schon als Kind wie ein Buch. Aber, dass sie einmal eines schreiben würde, hätte sie damals nie gedacht. Geboren wurde sie 1964 im niederbayerischen Aidenbach als Tochter eines Musikers. Ihre Eltern hatten eigentlich ganz andere Pläne mit ihr und überzeugten sie zunächst davon, einen soliden Beruf zu erlernen: sie wurde Krankenschwester. Aber Reni Diewald besaß schon immer Durchsetzungsvermögen! Sie wollte irgendwann einmal zum Zirkus: ein Traum, der, als sie ihren heutigen Lebenspartner kennen lernte, in Erfüllung ging.
Heute ist Reni Diewald Chefin des kleinen Familienzirkus Rio, Mutter von fünf Kindern und sie hat ihren ersten Kinderroman geschrieben: „Lachland – Peppinos Abenteuer im Schattenreich“. Ansporn und Mut spendete ihr vor allem der zweifache Deutsche Krimipreisträger Robert Hültner, der für einen seiner eigenen Romane im Circus Rio recherchierte. Sein Urteil über Reni’s Erstlingswerk: „Ein wunderbares Kinderbuch – Zirkus für den Kopf!“
Eines ist sicher: Reni Diewald gehen die Ideen so schnell nicht aus: Wenn sie nicht mit ihrem Zirkus auf Bayerntour geht, wohnt sie in Tutzing am Starnberger See und schlägt Phantasiepurzelbäume. Denn die quirlige Bayerin kann eines nicht: ruhig sitzen und nichts tun.
Elisabeth Ortner
Die Liedermacherin
Elisabeth Ortner lebt heute in Unterdießen bei Landsberg. In ihrem kleinen Haus mit Garten fühlt sie sich so richtig wohl. Hier hat die April 1950 in Ebersberg geborene gelernte Bürokauffrau endlich gefunden, was sie schon immer gesucht hat: Harmonie, Ruhe und Entspannung mitten in der Natur. Hier kann die leidenschaftliche Gedichte-Sammlerin das tun, was sie am liebsten macht: lesen und selber schreiben. Lieder und Gedichte über die Natur, die Menschen, über Begegnungen und die Liebe mit all ihren Licht- und Schattenseiten. Mal hochdeutsch, mal bayerisch – wie ihr gerade der Schnabel gewachsen ist.
Dass ihre „Botschaft“ bei den Zuhörern ankommt, hat Elisabeth Ortner bereits 1990 bei einem ersten Gedichte- und Liederabend in Eching am Ammersee erfahren. Dass sie allerdings etwas Besonderes sind und sogar aus dem Rahmen der „bayerischen Schwemme der Mundartgedichte“ herausfallen, hat sie erst glauben wollen, als sie es aus dem Mund des Münchner Turmschreibers Franz Ringseis (Professor Neuhäusler) erfahren hat. Mit dieser Bestätigung und dem von der Qualität der Gedichte überzeugten EulennestVerlag entstand daraus das erste Buch „Und die Welt bleibt die Welt“. Die Texte sind lebendig und humorvoll, mal leise, mal lauter, mal tiefsinnig, mal federleicht – und sie treffen immer mitten ins Leserherz.
PEVO
„Des kriagn mer scho, do bin i optimistisch“. Auf diesen kurzen, wenn auch spezifisch bayerischen Nenner lässt sich unser Autor und Zeichner Peter Vogel bringen. Auf gut hochdeutsch heißt das: keine Sorge, das bekommen wir in den Griff, da bin ich ganz zuversichtlich.
Das ist eben PEVO, einer der wenigen Zeitgenossen, dem der Pinsel und der Bleistift in der Hand wichtiger sind, als der Fernsehapparat im Wohnzimmer. Sein Motto: das Leben auf sich zukommen lassen, den Alltag auf das Wesentliche reduzieren und vor allem: genießen! Ganz so, wie es am Ende seines ersten Buches „Die fabelhafte Geschichte von König Rüssel I.“ zu lesen steht: und wenn sie nicht gestorben sind, dann chillen sie noch heute.
Und das ist nicht etwa ausgesprochen bayerisch, sondern grenzenlos international.
PEVO alias Peter F. Vogel wurde 1960 in Bachhausen/Oberbayern geboren und wohnt heute in Herrsching am Ammersee. Erst vor einigen Jahren hat er seine Leidenschaft zur Malerei entdeckt – und zu den Elefanten, die (fast) alle seine farbenfrohen, lebhaften Zeichnungen bis heute begleiten.
Hauptberuflich arbeitet PEVO übrigens als Kämmerer (Leiter der Finanzabteilung) der Gemeinde Planegg in der Nähe der bayerischen Landeshauptstadt München.